Serena.
"Dieser Arsch." brummte ich. ich konnte Skys Dad genauso wenig leiden wie sie selbst. Allerdings sollte sie trotzdem nicht arbeiten. "Okey...ich bring dir die Sachen." gab ich schließlich nach und nahm ihren Schlüssel. "Ich bin bald wieder da." sagte ich, umarmte sie kurz und ging dann. Was sollte ich auch anderes machen. Aber wenn sie meinte, dass sie die Nacht durchmachen musste würde ich eben bei ihr bleiben.

Nico.
Ich sah zu David. Er machte auch nicht den Eindruck als würde er gehen wollen.

Serena.
Ich fuhr zu Sky nach Hause und suchte ihr ein Outfit raus. Außerdem packte ich noch ihre Zahnbürste und ein bisschen Schminke ein, sie würde morgen sicherlich nicht völlig zerstört aussehen wollen. Als ich das soweit hatte verließ ich ihre Wohnung. In der Stadt gab es einen 24 Stunden Supermarkt in dem ich sowohl was zu essen für uns beide, unter anderem Süßkram, als auch Kaffee bekam. Mit dem Zeug ging ich dann wieder zur Firma in Skys Büro. "Ich hoffe ich hab nichts vergessen." sagte ich leicht lächelnd und gab ihr erst mal den Kaffee.

Nico.
Ich lief ein wenig herum, setzte mich dann aber auch hin. Ich nahm mein Handy raus und schrieb dann erst mal unserem Vater. Anschließend schrieb ich Sky. >Es ist soweit alles in Ordnung, er wird wieder.< was besseres fiel mir nicht ein.

Serena.
Ich setzte mich auf den Stuhl gegenüber von ihrem Schreibtisch und trank meinen Kaffee. "Kann ich dir sonst noch irgendwie helfen?" fragte ich sie. Allein lassen würde ich sie auf jeden Fall nicht.

Nico.
Ich steckte mein Handy wieder weg und sah vor mich hin auf den Boden.

Serena.
"Okey..." sagte ich, blieb aber trotzdem einfach sitzen. Wie gesagt, wenn sie blieb würde ich das auch. Ich fragte mich, wie es David wohl ging. Er machte sich vermutlich ziemlich große Sorgen um seinen Freund. Irgendwie würde ich ihn gern anrufen aber ich traute mich nicht. Wir kannten uns noch nicht lange und ich wollte mich da nicht einmischen, er wollte sicher allein sein.

Nico.
Es war wirklich schrecklich, diese unwissenheit. Naja gut, wir wussten jetzt ungefähr was er hatte aber bevor er nicht das erste mal wieder mit mir geredet hatte würde ich nicht völlig beruhigt sein.

Serena.
Ich war inzwischen ziemlich müde, da hatte auch die zweite Tasse Kaffee nicht geholfen. Als Sky im Bad war stand ich auf um das Fenster zu öffnen. Die frische Luft machte mich wieder etwas wacher, tat einfach gut. Ich packte dann die Sandwiches aus, die ich mitgebracht hatte und legte auch Sky eins hin. Sie musste dringend mal was essen.

Luca.
In der Nacht hatte ich einmal ganz kurz die Augen offen gehabt, bin aber sofort wieder eingeschlafen ohne überhaupt irgendetwas zu realisieren. Die Schmerzmittel taten eben ihren Dienst.

Serena.
Ich sah zu Sky und schüttelte den Kopf darüber. "Du solltest was essen." sagte ich zu ihr.

Nico.
Am Morgen liefen wieder mehr Schwestern hier rum und immer mal wieder hielt an um uns zu sagen, dass wir nach Hause sollten. Allerdings machten wir das nicht. Um halb 9 kam ein Arzt vorbei, der uns erlaubte eine halbe Stunde zu Luca zu gehen. Wir sollten jedoch nicht zu viel erwarten. Ich stand schnell auf und ging zu meinem Bruder ins Zimmer. Der sah alles andere als gut an. Er war total blass, überall waren irgendwelche Schläuche und Zeug und ihm klebte noch etwas Blut am Kopf und an den Armen, die ein wenig aufgekratzt waren. vermutlich von den Glassplittern.

Serena.
"Das glaub ich dir ja aber du hast seit gestern Abend nichts gegessen. Du solltest deinen Körper nicht völlig erschöpfen, wenn du heute noch den ganzen Tag arbeiten willst." gab ich zurück. Warum musste sie auch immer so stur sein.

Nico.
Ich sah meinen Bruder einfach an, hatte keine Ahnung was ich sagen sollte. Ich fragte mich, wie das ganze überhaupt passiert ist. Klar, er fuhr öfter mal zu schnell aber nicht so, dass es total gefährlich war.

Serena.
Ich seufzte und war wieder ruhig. "Willst du noch was trinken oder so?" fragte ich dann.

Nico.
Nach einer Weile kam eine Schwester und sagte, dass wir das Zimmer wieder verlassen sollten. Außerdem schickte sie uns nach Hause. "Schlafen sie ein bisschen, sie können beide heute Nachmittag wieder kommen."