Serena.
Ich ging zu Sky, drehte ihren Stuhl etwas und umarmte sie dann einfach. "Was machst du denn hier?" fragte ich sie.

Nico.
Ich sah schließlich zu David hoch. "Kannst du dich vielleicht hinsetzen?" fragte ich, er machte mich echt nur noch mehr nervös.

Serena.
Ich schüttelte leicht den Kopf, ging vor ihr in die Knie und legte meine Hände auf ihre Oberschenkel. "Sky, es ist schon fast 12 Uhr Mitternacht und du solltest nicht hier sein. Das bringt keinem etwas." sagte ich und sah sie an.

Nico.
"Ist ja gut..." murmelte ich und stand dann selbst wieder auf. "Ich schau mal, ob ich einen Arzt finden kann." sagte ich und verließ das Zimmer.

Serena.
"Aber du bist doch völlig durch den Wind." sagte ich. "Da können morgen sicherlich ganz viele Leute dabei helfen sich um alles zu kümmern."

Nico.
Ich fand nur eine Krankenschwester und die wusste leider absolut nichts. Die Ärzte waren noch im Op. Ich seufzte, ging mir einen Kaffee holen und nahm für David auch einen mit ehe ich zurück zu dem Zimmer lief. "Hier." sagte ich und hielt ihm dem Becher hin.

Serena.
Ich seufzte leise, ich wollte jetzt nicht mit ihr streiten aber genauso wenig wollte ich, dass sie weiter arbeitete. "Kann ich dir irgendwie helfen?" fragte ich schließlich.

Nico.
Ich nickte nur und setzte mich dann wieder hin.

Serena.
Ich runzelte leicht die Stirn. "Einen Kaffee bringe ich dir gern aber was willst du denn bitte mit Arbeitsklamotten? Um diese Uhrzeit kommt ganz sicher niemand mehr her." fragte ich sie.

Nico.
Ich hob meinen Kopf und stand sofort auf, als kurz darauf zwei Krankenschwestern ein Bett rein schoben, auf dem Luca lag. "Verlassen sie bitte das Zimmer." wiesen sie mich und David an ehe sie sich daran machten Luca an irgendwelche Geräte anzuschließen. Ich wollte widersprechen, verließ dann aber doch gleich das Zimmer.

Serena.
"Sky, das ist doch völlig verrückt. Du bist jetzt schon ein bisschen blass um die Nase und du solltest dich unbedingt ein wenig hinlegen. Sonst kann ich dich gleich mit ins Krankenhaus einliefern lassen und damit ist keinem geholfen." versuchte ich auf sie einzureden. Sie konnte doch nicht die ganze Nacht über arbeiten.

Nico.
Kurz darauf kam auch ein Arzt und ich fragte sofort, was mit meinem Bruder war. Der ältere Herr sah kurz zu David aber ich sagte, dass es in Ordnung war, wenn er das mit anhörte. Daraufhin sagte er mir endlich, was mit Luca war. Erst mal hatte er sich einen Arm gebrochen, die Rippen waren eingequetscht worden und somit gebrochen. Mit dem Rücken war auch irgendwas aber das hatte ich nicht richtig verstanden. Zum Glück war wenigstens der Kopf nicht weiter betroffen, er hatte lediglich eine starke Gehirnerschütterung und ein Schleudertrauma. Der Arzt konnte im Moment noch nichts ganz genaues sagen aber er war recht positiv eingestimmt, das Luca wieder ganz gesund wurde. Jedoch war das nur eine erste Einschätzung. In den nächsten Tagen mussten weitere Untersuchungen gemacht werden.

Serena.
"Ich versteh wirklich sehr gut, dass du ihm irgendwie helfen möchtest." sagte ich. "Aber wie gesagt, du brichst am Ende nur zusammen, wenn du die ganze Zeit arbeitest. Und deine Hand sieht übrigens auch nicht gut aus. Was ist da überhaupt passiert?" fragte ich etwas schockiert als ich ihre lila, blaue Hand sah.

Nico
"Sie sollten jetzt beide nach Hause gehen. Mr. Bexton braucht Ruhe und wird vor morgen früh vermutlich nicht aufwachen und ansprechbar sein sowieso nicht." sagte der Arzt. Allerdings wollte ich nicht nach Hause. Ich wollte da sein, wenn er aufwachte.