Serena.
Ich war mal wieder in der Uni und saß in einer Vorlesung. Das mit Skys Vater hatte ich natürlich mitbekommen, stand ja in allen möglichen Zeitungen. Allerdings hatte ich meine beste Freundin seit dem nicht mehr gesehen. Ich hab mich so oft bei ihr gemeldet und nie hat sie Zeit für mich gehabt oder sie fand die Arbeit wichtiger. Darauf hatte ich keine Lust mehr, deshalb hab ich es inzwischen aufgegeben mich zu melden.

Serena.
Doch, ich war sauer auf Sky. Natürlich hatte sie eine ziemlich schwere Zeit und es war vermutlich auch total unfair von mir aber so war ich nun mal. Als ihre Sms kam dachte ich ziemlich lange darüber nach, was ich ihr antworten sollte. >Hey, tut mir leid ist sehr stressig zur Zeit ich kann nicht< schrieb ich zurück. War ja nicht mal wirklich gelogen.

Serena.
Ich fragte mich, ob ich zu ungerecht war, aber ich schob den Gedanken beiseite. Ich hatte nun mal Stress und David wollte ich auch noch sehen. Außerdem war sie doch sowieso ständig bei der Arbeit.

Serena.
Der Tag verging total langsam und ich sah immer mal wieder auf mein Handy. Ich bekam ein richtig schlechtes Gewissen. Sky hatte ihren Vater verloren und ich machte ein auf Oberzicke? Ich seufzte und schrieb ihr nochmal eine Nachricht >Hast du heute Abend Zeit?< eigentlich wollte ich mich nochmal mit meiner Gruppe wegen dem Projekt treffen aber das musste ich eben absagen.

Serena.
>Wann und wo?< wollte ich noch von ihr wissen. Ich würde sie ja auch gern mal wieder sehen.

Serena.
Ich sah kurz auf die Uhr. Meine letzte Vorlesung endete um halb 7. >Um 7 bei dir?< antwortete ich.

Serena.
>Äh, okey. Also bis später< schrieb ich zurück, da ich jetzt wieder aufpassen wollte. Sie hatte mir nicht mal gesagt, dass sie umgezogen ist? Sie hatte echt ein bisschen was wieder gut zu machen.

Serena.
Um halb 7 war die Vorlesung endlich zu Ende. Ich stand auf und machte mich erst mal auf den Weg nach Hause wo ich mich umzog. Schließlich sah ich noch im Internet nach wo sich die Adresse befand, bei der Sky jetzt wohnte. Es war ziemlich weit weg, also rief ich mir ein Taxi. Dem Fahrer nannte ich die Adresse. Als wir etwa 20 Minuten später vor einer großen Villa hielten dachte ich zuerst, wir seien falsch. Allerdings stimmte die Adresse. Ich bezahlte den Fahrer, stieg aus und klingelte.