Serena.
"Natürlich, hast du doch gesehen." sagte ich. "Du musst? Es ist schon total spät, du kannst doch jetzt nicht noch arbeiten. Und vor allem nicht nebenbei noch eine Flasche Wein trinken. Du hattest heute Mittag schon eine."

Serena.
"Schön, dann mach das eben." brummte ich, legte mich zu Daniel und nahm ihn in den Arm.

Serena.
Ich stand auf und schloss die Tür innen ab. Sollte er doch in seinem tollen Schlafzimmer schlafen und am besten noch ein paar Flaschen Wein trinken. Ich legte mich wieder hin und beobachtete Daniel.

Serena.
Ich hatte schon geschlafen, wachte jedoch bald von Daniel auf. Er hatte Hunger, also stillte ich ihn. Ich hörte, wie David versuchte rein zu kommen, sagte aber nichts und schloss auch nicht auf. Ich war nicht wirklich sauer, ich fühlte mich einfach schrecklich hilflos. Ich hatte Angst, dass er zum Alkoholiker wurde. Ich hatte schon einige schreckliche Geschichten gehört.

Serena.
Mir kamen wieder die Tränen, als ich so darüber nachdachte. Ich wollte nicht, dass David sich immer betrank. Er war sicher total unglücklich. Warum sonst sollte ein Mensch das machen. Ich weinte immer weiter. Würde er vielleicht anfangen mich zu schlagen? Oder die Kinder? Das hatte ich auch schon oft gehört.

Serena.
Ich schlief unter Tränen wieder ein, Daniel an meiner Brust. Auch egal.

Serena.
Ich bin in der Nacht ein paar mal aufgewacht, musste mich um Daniel kümmern. Gerade schlief ich, der kleine in meinem Arm. Das Zimmer hatte ich irgendwann vergessen abzuschließen.

Serena.
Da Daniel auch wieder aufwachte ging ich ihm die Windeln wechseln und lief dann mit ihm auf dem Arm in die Küche, wo ich mich zu Phoebe an den Tisch setzte. "Guten Morgen süße." begrüßte ich sie lächelnd und küsste sie auf die Stirn. "hast du gut geschlafen?"