Daniel
Ich duschte in Ruhe, dabei bemerkte ich, wie meine Beine immer wieder Anstalten machten, nachzugeben. Verbissen spannte ich sie an, entschloss mich dann aber dazu, nachher gleich mal zu versuchen zu schlafen. Da ich mich nicht nochmal umziehen wollte und der Weg vom Bad in mein Zimmer lächerlich kurz war, zog ich mir eine frische Boxershorts über, ehe ich so einfach schnell aus dem Bad in mein Zimmer ging. Als ich Mum dort sah, war ich viel zu geschockt, um mich auch nur bewegen zu können. Mein Gehirn schrie mich an, eine Kertwende zu machen udn zu verschwinden, während mir meine Beine und meine Lunge mir klarmachten, ich sollte mich jetzt hinsetzen, wenn ich nicht wollte, dass etwas unschönes geschah.
Serena.
Ich wartete ein wenig ungeduldig und fragte mich was Daniel so lange machte. Okey, darüber wollte ich gar nicht so genau nachdenken, da ich mir vorstellen konnte was Jungs in seinem Alter ab und zu unter der Dusche machten. Ich fuhr mir mit einer Hand durch die Haare und sah mich ein wenig in seinem Zimmer um, als Daniel plötzlich in der Tür stand. Vor Schreck sah ich ihn mit weit aufgerissenen Augen an, starrte ihn für einen Moment regelrecht an. "Daniel, was...." ich schüttelte leicht den Kopf, stand dann auf und ging langsam zu ihm. Was ist nur mit ihm passiert? Warum sah er so aus?
Serena.
Ich nahm die Wolldecke von Daniels Bett und legte sie vorsichtig um seine Schultern. Er schien sich so ja nicht besonders wohl zu fühlen, was ich irgendwie verstehen konnte. Ich setzte mich zu ihm und sah zu meinem Sohn. "Also, wie ist das passiert?`Woher hast du die ganzen Narben?" fragte ich ihn.
Serena.
Ich hörte Daniel aufmerksam zu und musste mich wirklich beherrschen, dass ich nicht anfing zu weinen. Mein armes Baby, warum machte jemand denn so etwas schreckliches? Das war alles unsere Schuld, wir hätten viel besser auf ihn aufpassen müssen, dann wäre das alles nicht passiert. Als Daniel fertig war mit erzählen umarmte ich ihn vorsichtig. "Es tut mir so leid." sagte ich leise.
Serena.
Ich umarmte Daniel und fuhr sanft über seinen Rücken. "Wir hätten wirklich besser auf dich aufpassen müssen." sagte ich. Jetzt wusste ich allerdings wenigstens, warum er seit dem Vorfall so anders war. Das wäre vermutlich jeder, wenn er so etwas mitgemacht hätte. Ich hielt meinen Sohn einfach noch ein bisschen im Arm und streichelte ihn sanft, auch, wenn das absolut gar nichts wieder gut machte.
Serena.
"Sowas darf kein Mensch einem anderen antun, egal ob mir Zustimmung oder nicht." Ich ließ Daniel langsam wieder los und sah ihn an. "Warum hast du denn nicht früher was gesagt? Du hättest mir damit einige sorgen erspart, weil ich dann wenigstens gewusst hätte was mit dir los ist" fragte ich ihn. Es sollte kein Vorwurf sein ich wollte ihn nur verstehen.
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