Amanda.
Da Blair einverstanden war teilte ich Mr.Brown mit, dass wir zusammen in ein Zimmer wollten. Studentenwohnheim? Das hörte sich nicht unbedingt an als würde es meinem bisherigen Lebenstandart entsprechen. Sicher irgendein winziges Zimmer, das nicht mal ein eigenes Bad hatte. Ich war ja wirklich mal gespannt was es da wohl für Jobs geben würde. Ich sah mich ja schon in irgendeinem Kuhstall in der Scheiße stehen.

Antonio.
Ich war immer noch etwas geschockt, dass meiner Mum dem ganzen anscheinend zugestimmt hatte. Vermutlich sah sie daran eine Chance für mich, aber das ging doch nicht klar. Ich konnte sie und meine beiden Brüder keine zwei Monate lang allein lassen. Die würden es ja nicht mal zwei Tage aushalten.

Amanda.
Ich starrte Mr.Brown mindestens genauso entsetzt an wie Blair. Hatte ich das gerade wirklich richtig gehört? Küchenhilfe? Verdammt, wie sehr musste mein Vater mich denn bitte hassen, dass ich zwei Monate lang Küchenhilfe sein sollte? Ich hatte jetzt schon absolut keine Lust auf das ganze. "Gibt es die Chance, nach einer gewissen Zeit den Job zu wechseln?" fragte ich als unser Lehrer fertig war alle Namen und die Jobs aufzuzählen.

Matthew.
Als ich hörte, was mein Job sein würde war ich damit zumindest halbwegs zufrieden. Ich könnte die ganze Zeit machen was ich liebte und, wenn ich im Vergleich dazu die Jobs der anderen hörte hatte ich echt Glück aber sicher waren die Kinder alle total nervig. Außerdem mochte ich Kinder nicht mal sonderlich.

Amanda.
Ich schüttelte leicht den Kopf darüber. Na klar, als ob ich zusätzlich noch nen anderen scheiß Job machen würde. Sicherlich nicht. "Und wann gehts los?" wollte ich noch wissen. In den nächsten Wochen sind ein paar coole Konzerte in der Stadt auf die ich eigentlich gehen wollte. Hoffentlich gings also erst nächsten Monat los.

Antonio.
Ich hatte keine Ahnung warum meine Mum mir den Job als Koch ausgesucht hatte. Okey, wir kochten zu Hause oft zusammen und sie fand ich war sehr talentiert aber mein Traumjob war das sicher nicht. Vermutlich dachte sie, dass das was bodenständiges war womit man ganz okey verdiente und sich ein gutes Leben ermöglichen konnte.

Amanda.
Ich konnte es wirklich nicht glauben. Das hätten die uns auch mal früher erzählen können. Meinem Vater würde ich später gleich mal meine Meinung dazu sagen. Verdammt, warum hatte er mir diesen Job ausgesucht? "Sonst noch was, was Sie uns dazu zu sagen haben?" fragte ich Mr.Brown.

Amanda.
"Wir sind auf einer Privatschule. Wer kann sich das denn bitte nicht leisten? Ich hab keine Lust mich ewig in irgendeinen Sitz zu quetschen bei dem ich keinen Platz habe." sagte ich.

Amanda.
"Dafür kann ich ja nichts." brummte ich. Normalerweise war ich eigentlich nicht so eingebildet, aber aufgrund der Dinge die ich in den letzten Minuten erfahren hatte, hatte ich ziemlich schlechte Laune. Momentan sollte man mich also besser in Ruhe lassen, sonst kam noch mehr die schlechte Laune zum Vorschein.

Amanda.
Ich sagte nichts mehr dazu. Der Tag war für mich jetzt schon ziemlich im Eimer und ich würde im Moment einfach am liebsten nach Hause um mit meinem Vater zu reden.