Lio
Ich stieg aus meinem Auto und sah mich um. Okay, es war warm, es gab Strand und alles sah soweit gut eingerichtet aus. Hätte mich also schlimmer treffen können. Trotzdem wollte ich nicht hier sein. Ich sollte bei Mary sein und mich um sie kümmern. Leise seufzte ich und sah dabei zu, wie meine Koffer in das Resort gebracht wurden. Vom Fleck bewegte ich mich dennoch nicht. Wieso sollte ich auch?
Madison
Schweigend stieg ich aus dem Auto und ließ meinen Blick einmal über das Gelände schweifen. Naja....annehmbar. Jetzt wollte ich jedoch nurnoch nach drinnen. Hier draußen lief man schließlich immernoch Gefahr, dass man erkannt wurde. Also ging ich mit großen, eiligen Schritten auf das Gebäude zu, ging rein und suchte sogleich mein Zimmer auf. Es war groß, luxuriös und toll ausgestattet...aber dennoch, es interessierte mich nicht. Was mich interessierte, war der kleine Zettel, der auf meinem Bett lag. Dort wurde mir meine Therapiegruppe und das dazugehörige Zimmer vorgestellt. Innerlich verdrehte ich die Augen. Ich brauchte sicher keine dämliche Therapiegruppe.

Chris.
Da ich schon wieder einiges an Alkohol in mir hatte, wurde ich von einem Fahrer hier her gebracht. Als wir ankamen stieg ich langsam aus dem Auto und sah mich um, während meine Koffer bereits rein gebracht wurden. Es war ziemlich warm hier, warum hat mir das keiner gesagt? Dann hätte ich mir sicher was anderes angezogen....vielleicht. Ich fuhr mir mit einer Hand durch die Haare und stieß mich vom Auto ab um mich auf den Weg in mein Zimmer zu machen. Ich wollte ja wissen, wo ich die nächste Zeit schlafen sollte.
Irina.
Ich hatte Tränen in den Augen als meine Mum auf den Parkplatz des Resorts fuhr. "Kann ich nicht einfach mit nach Hause kommen, Mum? Eine Woche bei dir und Dad, dann geht es mir wieder gut." flehte ich sie an. Warum tat sie mir das an und schickte mich her? Ich kannte hier keinen, lauter fremde Menschen um mich rum und ich war völlig allein. Was, wenn es hier auch irgendwelche Stalker gab, die Nachts Fotos machten oder mir womöglich noch Gewalt antaten. "Es reicht jetzt, Irina. Du wirst die nächste Zeit hier bleiben, es wird dir geholfen gegen deine Angst anzukämpfen." Das Wort 'Angst' klang aus ihrem Mund lächerlich. Ich wusste, dass sie das nicht ernst nahm aber was sollte ich tun. Man konnte nicht einfach schnipsen und die Angst war weg.
Da sie mich schließlich dazu drängte stieg ich aus dem Wagen. Ich bemerkte nicht mal, dass meine Koffer raus geholt wurden aber während ich mich umsah fuhr meine Mum einfach weg und rief mir ein 'Tschüss Prinzessin' hinterher.

Lio
Ich sah mich und um beobachtete die anderen Menschen. Es gab nur wenige, die tatsächlich froh über ihren Aufenthalt hier waren, was mich seufzen ließ. Was sollte dieser ganze Zirkus hier eigentlich? Es würde sich eh niemals etwas ändern. Wir würden bis zu unserem Lebensende in diesen Teufelskreisen gefangen sein. Da war zumindest ich mir sicher. Dennoch musste ich jetzt in dieses elende Gebäude, weswegen ich mich eher träge in Bewegung setzte und rein ging.
Madison
Ich analysierte jeden Winkel dieses gottverdammten Zimmers, nur um mich schließlich auf mein Bett fallen zu lassen und die Augen zu schließen. Schon wieder war ich so furchtbar müde. Am liebsten würde ich jetzt einfach für immer hier liegen bleiben. Aber das konnte ich nicht. Ich würde nicht so schwach sein wie Mum. Nein, niemals. Augenblicklich setzte ich mich wieder auf und atmete tief durch.

Chris.
Auf dem Weg in mein Zimmer fragte ich mich, warum ich das hier eigentlich machte. Okey, mein Manager hatte mich praktisch dazu gezwungen. Aber irgendwie machte ich das ja auch für mich...okey nein....vermutlich eher wegen Mum. In letzter Zeit hat sie immer so schrecklich enttäuscht geklungen, wenn ich mit ihr geredet hatte. Natürlich hat auch sie die ganzen News mitbekommen, meine betrunken Auftritte und andere Eskapaden. Seufzend öffnete ich die Tür zu meinem Zimmer und sah mich dort kurz um. Okey, das war wirklich nicht übel muss ich zugeben. Vielleicht sollte ich das ganze einfach als eine Art Urlaub ansehen. Immerhin waren wir hier am Strand und ich hatte ein tolles Zimmer.
Irina.
Schockiert starrte ich Mum hinterher. Wie konnte Sie einfach weg fahren? Mir kamen erneut Tränen, die ich jedoch gleich weg wischte. Es sollte mich niemand so sehen, am Ende machte noch jemand Fotos, die dann im Internet landeten. Da ich nicht länger hier draußen sein wollte ging ich rein. Mum hatte mir zum Glück noch gesagt welches mein Zimmer war. Erleichtert schloss ich die Tür hinter mir sobald ich es endlich gefunden hatte. Ich sah mich um, zog dann erst einmal die Vorhänge zu und verschloss die Tür.

Lio
Gemächlich begab ich mich in mein Zimmer und sah mich unbeeindruckt um. Sowas hätte ich Zuhause auch gehabt. Nur mit weniger Überwachung und mehr...schnell schüttelte ich den Kopf. Daran durfte ich gar nicht erst denken. Es war nicht gut für mich. Absolut nicht gut. Schnell konzentrierte ich mich auf etwas anderes. Und die erste Sache dir mir einfiel war, meinen Koffer auszupacken. Dies tat ich dann auch so lange, bis durch Lautsprecher verkündet wurde, dass alle jetzt zum Essen kommen sollten. Gott, nicht im Ernst, würde das jetzt jedes Mal so sein?
Madison
Ich raffte mich auf und begann meine Sachen auszupacken und das Zimmer einzurichten. Das machte mir zumindest ein wenig Spaß, auch wenn ich hier nicht viel hatte, dass ich umgestalten konnte. Wenig später hörte ich einen Aufruf zum Mittagessen. Kurz überlegte ich mir, einfach nicht zu kommen, doch ich wollte nicht gleich am ersten Tag schlecht auffallen. Zudem musste ich zumindest versuchen mehr zu essen, denn ich wollte nich noch mehr abnehmen. Also ging ich aus meinem Zimmer und zum Essenssaal.

Chris.
Ich hatte es mir gerade auf dem Bett gemütlich gemacht als ich diese grässliche Stimme durch den Lautsprecher hörte. Gott, wo bin ich denn hier gelandet? Im Schullandheim? Genervt stand ich auf und holte mir noch ein T-Shirt aus meiner Tasche, das ich mir anzog. Ich wusste ja nicht, wann ich das nächste mal die Chance haben würde das zu tun. Sobald ich fertig war verließ ich mein Zimmer und machte mich auf den Weg zum Essenssaal. Es war nicht schwer den Weg zu finden, da ungefähr alle gerade dort hin liefen. Na hoffentlich war das eine einmalige Sache.
Irina.
Erschrocken zuckte ich zusammen als ich plötzlich die Lautsprecheransage hörte. Alle sollten zum Essen kommen? Bedeutete das, dass ich mit vielen anderen Menschen zusammen essen musste? Ich atmete ein paar mal tief durch und ging dann zur Tür, die ich langsam öffnete. Ich hatte keine Ahnung war passierte wenn ich nicht zu dem Essen gehen sollte, ehrlich gesagt wollte ich das aber auch nicht herausfinden.

Lio
Ziemlich genervt verließ ich mein Zimmer und fand mich im Essensaal ein. Tja und als wäre das alles hier nicht genug gewesen, waren diese Tische auch noch mit Namensschildern versehen. Ich saß an einem Tisch mit Menschen die sich Chris, Irina und Madison nannten. Tatsächlich sagte mir jeder dieser Menschen etwas. Zudem war das wohl meine Therapiegruppe, fiel mir auf, als ich die Namen hier mit den Namen der Liste verglich. Na ganz toll.
Madison
Ich betrat den Saal und fühlte mich augenblicklich unwohl. Hier waren so viele bekannte Leute die alle so unglaublich perfekt waren, dass es einmal mehr diesen Fips in mir auslöste, perfekter sein zu müssen. Aber das konnte ich nicht. Fest bohrte ich die Fingernägel in meine Handinnenfläche. Dies beruhigte mich innerlich, zumindest tat es das meistens. So auch jetzt. Etwas entspannter konnte ich mich jetzt also auf meinen mir zugewiesenen Platz setzen.

Chris.
Als es in dem Speisesaal auch noch Namensschilder gab fühlte ich mich entgültig wie bei irgendeiner Schulveranstaltung. Das war echt krank und ich wünschte ich hätte in meinem Zimmer noch einen Schluck von meinem Whiskey getrunken, der in meinem Koffer war. Ich verschaffte mir einen kurzen Überblick und ging dann auf den Tisch zu an dem mein Name stand, setzte mich dort hin. Oh man...wenn wir hier in der Schule waren, war ich eindeutig der Lehrer. Das waren ja alles noch Kinder.
Irina.
Meine Augen wurden groß als ich den bereits gut gefüllten Raum betrat. Es waren viele Menschen hier und auch ziemlich viele bekannte Gesichter. Ich kam mir auf einmal so unbedeutend und klein vor. Vielleicht auch, weil ich am liebsten unsichbar wäre und verschwinden würde. Unsicher sah ich mich um, bis ich verstand wo mein Platz war. Ich ging zum Tisch und setzte mich schweigend hin. Ich kannte alle am Tisch, wobei...den einen Jungen hatte ich eigentlich noch nie gesehen. Nur sein Name kam mir bekannt vor. Vielleicht war er der Sohn von irgendwem oder so...

|| Jaaa genau. Gerade an zwei übelst langen Texten gesessen...gelöscht -.-
Lio
Ich sah auf meinen Teller und dachte ein wenig nach, als auf einmal eine laute Stimme ertönte. Schließlich hob ich den Blick und erkannte einen Mann am Buffet, der ein Mikrofon in der Hand hielt. Er erklärte uns, dass wir die Zeit genießen sollten und blah blah bla, dann meinte er, wir sollten versuchen usn mit den Leuten an unseren Tischen anzufreunden. Zudem sollten wir uns nach dem Essen in einen Raum begeben, dessen Zimmernummer auf dem Tisch lag. Dort würden wir weiteres erfahren. Innerlich konnte ich nur die Augen verdrehen. Na toll.
Madison
Ich setzte mich und sah mich an meinem Tisch um. Ich kannte diese Leute. Ein junges Model, der Sohn zweier berühmter Menschen und mein ehemaliger Lieblingsmusiker. Ja, ich liebte seine Musik früher. Mittlerweile empfand ich dabei nichts mehr. Musik machte mir einfach keinen Spaß mehr, es war nichts sagen für mich geworden. Und ja, ich vermisste es, aber ich konnte nichts dagegen tun. Zudem hatten seine Auftritte auch ganz schön unter dem Alkohol gelitten, was das ganze etwas trübte. Eigentlich krass, wie viel ich über diese Menschen hier wusste. Und gleichzeitig fragte ich mich, wie viel sie wohl über mich wussten. Wussten sie von meinen Verhältnissen? Dem besessenen Vater, der schwachen Mutter, dem verschwundenen Sohn und....mir, der Tochter die nichts weiter konnte als vermarktet zu werden? Ich spürte meinen Puls unter der Haut, hörte mein Blut rauschen und drückte mir die Nägel automatisch tiefer in die Haut. Der Schmerz holte mich zurück in die Realität und ich konzentrierte mich sofort auf die Atmung. Es würde helfen, wurde mir gesagt.

|| Ich glaube heute ist nicht dein Tag^^
Chris.
Ich war gerade dabei die anderen drei am Tisch genauer zu mustern. Ich glaub die kleine habe ich mal in irgendeinem Film gesehen, wenn mich nicht alles täuschte. Mit den anderen beiden konnte ich allerdings nicht so viel anfangen, wobei die hübsche mir gegenüber aussah wie aus irgendeiner Modezeitschrift entsprungen. Also vermutlich Model. Der andere Junge sagte mir gar nichts. Man musste dazu sagen, dass ich mich nicht unbedingt dafür interessierte, wer gerade berühmt war und den neuesten Klatsch und Tratsch. Ich versuchte mein Ding durchzuziehen ohne dabei allzu tief in dieser ganzen ShowWelt zu versinken. Leider ist das gründlich schief gegangen.
Irina.
Sobald ich am Tisch saß hielt ich meinen Blick gesenkt. Ich wollte so wenig wie möglich auf mich aufmerksam machen, Keiner sollte mich beachten, am besten nicht mal erkennen, dann würden diese Stalker auch nicht erfahren, dass ich hier war. Bei der lauten Lautsprecheransage zuckte ich wieder mal zusammen, hörte dann zu. Das meiste von dem was geredet wurde war schwachsinn. Das hier war kein Spaß für mich und ich wollte auch keine Leute kennenlernen. Ich wollte allein in meinem Zimmer sein und meine Ruhe haben, mehr nicht.

|| Ist echt so -.-
Lio
Ich war recht froh, als dieser Typ endlich fertig war, allen noch einen guten Appetit wünschte und dann ging. Denn ehrlich gesagt hatte ich nach der langen Fahrt ganz schön Hunger. Also stand ich auf, nachdem dies auch einige andere getan hatten und ging nach vorn zum Buffet, wo ich begann mir Essen auf einen Teller zu tun.
Madison
Ich hörte dem Mann vorne zu, wobei mir allein bei dem Wort Appetit schlecht wurde. Nein, heute würde ich sicher nichts runterbekommen. Dafür war das alles hier viel zu nervenaufreibend. Also holte ich schließlich einfach mein Handy raus, vergrub mich tief in meinem Pulli und begann wahllos irgendein Spiel zu spielen. Den Flugmodus ließ ich sicherheitshalber drin, denn Haterkommentare würde ich gerade jetzt schlichtweg nicht verkraften.

Chris.
Langsam aber sicher wurde das ganze hier immer schlimmer. Nicht genug, dass wir alle zusammen in einer Art Cafeteria essen mussten, mussten wir uns auch noch wie in einer Kantine am Buffet anstellen. So wie ich gerade am Zittern war, weil ich zu lange nichts getrunken hatte, würde ich am Ende noch den Teller fallen lassen. Wohl oder übel stand ich dann aber doch auf und lief nach vorn. Ich hatte Hunger und ich denke hier gab es keinen 24-h Service, bei dem ich mir was bestellen konnte.
Irina.
Auch ich hörte dem Mann zu bis er fertig war mit reden. Kurz darauf beäugte ich skeptisch die ganzen Leute die aufstanden und zu dem großen Buffet liefen. Vielleicht konnte ich mich jetzt raus schleichen und in mein Zimmer verschwinden? Leider würde das nicht viel bringen, da ich nachher zu dieser Gruppensitzung musste, wovor es mir auch graute. Bevor ich verhungerte stand ich dann also doch auf und holte mir ein wenig Gemüse und Reis vom Buffet.

Lio
Ich lud mir den Teller voll, dann kehrte ich zurück zu unserem Tisch und begann zu essen. Recht bald erschien ein Kellner der fragte, was wir trinken wollten und ich gab meine Bestellung auf. Anschließend widmete ich mich wieder meinem Essen, das sowieso viel interessanter war als all diese Menschen um mich herum.
Madison
ich konzentrierte mich so gut es ging auf mein Handy und versuchte den Rest einfach aus meiner Wahrnehmung zu verbannen. Leider war das gar nicht mal so einfach, vor allem als dann noch ein Kellner kam und fragte, was wir trinken wollten. Ich nannte notdürftig ein Getränk und dachte, ihn loszusein, da fragte er mich aber gleich noch, wieso ich denn nicht aß. Knapp und eher barsch erklärte ich, dass ich keinen Hunger hatte, was er glücklicherweise akzeptierte. Sofort widmete ich mich wieder dem Bildschirm vor mir.

Chris.
Mit dem vollen Teller ging ich zurück zum Tisch, wobei ich ihn tatsächlich einmal fast fallen ließ. Zum Glück ist es nicht so weit gekommen. Ich war froh als er sicher am Tisch stand und ich mich setzen konnte. Der Kellner kam mir auch ziemlich gelegen. Ich nannte ihm das Alkoholische Getränk, das ich haben wollte. Leider sagte er mir daraufhin, dass es keinen Alkohol gab. Augenverdrehend bestellte ich mir dann eine Cola. Das würde ja noch ein Spaß werden hier.
Irina.
Ich ging mit meinem Teller zurück zum Tisch und wollte gerade anfangen zu essen als mich jemand fragte, was ich trinken wollte. Ich bestellte mir ein stilles Wasser, was anderes trank ich eigentlich nie, da in den ganzen Säften viel zu viel Zucker war. Sobald er weg war fing ich an meine kleine Portion zu essen, behielt meinen Blick dabei die ganze Zeit über gesenkt. Ich fragte mich zwar, warum Madison neben mir nichts aß, aber natürlich fragte ich nicht nach.

![]() 0 Mitglieder und 6 Gäste sind Online Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Brigitte Besucherzähler Heute waren 24 Gäste online. |
![]()
Das Forum hat 16
Themen
und
94130
Beiträge.
Heute waren 0 Mitglieder Online: |
![]() | Forum Software ©Xobor.de | Forum erstellen |