Amanda.
Ich öffnete die Tür langsam und entdeckte Mr.Brown gar nicht, also lief ich ins Zimmer. Da fiel mir natürlich gleich mal auf, dass es nicht nur größer sondern auch schöner als unsere waren. Außerdem hatte er ein eigenes Bad hier. Wie unfair war das denn? Ich sah mich um und konnte Mr.Brown dann draußen auf dem Balkon ausmachen. Wie toll, den hatte er also auch noch. Ich ging durchs Zimmer und ging raus auf den Balkon. "Hübsches Zimmer haben Sie." sagte ich, setzte mich dann einfach auf den freien Stuhl neben ihm.

Amanda.
Er besaß ernsthaft noch die Frechheit dabei zu grinsen? Wirklich unglaublich. "Mein Job." sagte ich. "Das ist absolut nichts für mich. Die Leute behandeln mich als wäre ich total dumm, die Arbeit ist langweilig und voll anspruchslos und außerdem sehen meine Hände, wenn ich das noch weiter mache bald ganz schrecklich aus." klagte ich.

Amanda.
Wütend darüber, dass er mich nicht ernst nahm, geschweige denn mir überhaupt richtig zuhörte nahm ich sein dummes Buch und warf es einfach vom Balkon. "Können Sie vielleicht mal wenisgtens 5 Minuten aufhören zu lesen? Ich versteh der Sinn von dieser ganzen Reise hier nicht. Ich werde niemals als Küchenhilfe arbeiten, da ist es ja noch wahrscheinlicher, mal zu Kellnern oder so aber nicht das. Warum kann ich mir nicht was suchen, was mir besser gefällt?"

Amanda.
"Was hat das denn mit Prinzesschen zu tun? Ich gehe nicht umsonst zur Schule und lerne, damit ich mal einen anständigen Job bekomme und nicht sowas. Kann doch ich nichts dafür, dass manche sowas freiwillig machen." sagte ich. "Das Buch können Sie sich selber holen."

Amanda.
Ich sagte nichts mehr dazu und lief einfach zu meinem Zimmer. Hoffentlich hatte irgendjemand sein dämliches Buch mitgenommen.

Antonio.
Für mich war die Arbeit in der Küche völlig in Ordnung. Es war ganz interessant mal zu sehen, wie es in einem Sternerestaurant so ablief und ich lernte bereits am ersten Tag einiges zu. Allerdings konnte ich mir nicht vorstellen, das für immer zu arbeiten. Gegen 5 verabschiedete ich mich von den anderen und ging zurück zum Wohnheim. Das beste an der ganzen Sache war eigentlich, dass ich total viel verdiente. Das meiste davon würde ich vermutlich sparen, damit ich zu Hause Mum unterstützen konnte.

Antonio.
Als ich am Wohnheim ankam hielt dort gerade ein Bus, aus dem Blair ausstieg. Sie sah ziemlich unglücklich aus. "Hey, war dein Tag nicht gut?" fragte ich sie. Keine Ahnung, warum ich überhaupt mit ihr redete, aber irgendwie war sie gar nicht so schrecklich wie ich immer gedacht hatte.