Luca.
"Komm schon kleines." sagte ich. "Ich werde dich nicht anschreien oder so, ich will nur mit dir reden."

Luca.
"Bitte." sagte ich nochmal eindringlich.

Luca.
Ich wartete einfach bis sie endlich saß, legte dann eine Hand unter ihr Kinn, damit sie mich ansehen musste. "Möchtest du mit mir über irgendwas reden?" fragte ich sie erst mal.

Luca.
Ich strich mit dem Daumen sanft über ihre Wange. "Ich werde nichts davon sagen." meinte ich. "Okey...dumm ist das ganze schon. Aber erst mal will ich verstehen, warum du das denn machst. Es bringt dir weder Amy noch deine Mum zurück."

Luca.
Das war vermutlich die Standartantwort, die jeder dazu sagte aber keins von beidem glaubte ich nicht. "Das nehm ich dir nicht ab. Es tut nicht gut, es tut weh. Und ablenken tut es dich vielleicht für ein paar Sekunden."

Luca.
"Bitte sag mir die Wahrheit." bat ich sie. "Die Amelie die ich kenne, würde sich ziemlich sorgen um die hässlichen Narben machen, die da zurück bleiben werden."

Luca.
Ich seufzte leise, dann stand ich auf. "Ich bin gleich wieder da." sagte ich zu Amelie und verließ ihr Zimmer. Ich holte die Tabletten die mir der Arzt gegeben hatte, ging damit zurück in Amelies Zimmer und setzte mich erneut zu ihr ans Bett. "Ich war beim Arzt. Er hat mir Tabletten für dich mitgegeben." erklärte ich ihr. "Die werden dir helfen, dass du sowas nicht mehr machst. Sie...naja dämpfen deine Emotionen sozusagen. Du wirst dich damit besser fühlen."

Luca.
Ich hatte mich abgesichert, sie konnte sich damit sicherlich nicht umbringen. "Das sollte eigentlich keine Lösung sein, aber, wenn du schon so etwas machst sehe ich im Moment keinen anderen weg." sagte ich. "Ich möchte aber, dass du dich auch mit einem Psychologen unterhältst. Keine Angst, er oder sie kann auch gern hier her kommen, wenn du dich damit wohler fühlst."