Phoebe.
Bei Amelie zu Hause angekommen klingelte ich.

Luca.
Ich begrüßte Selena und drückte meine Zigarette im Aschenbecher aus. "Willst du was essen?" fragte ich sie.

Phoebe.
Amelie öffnete etwas später die Tür. Und..sie sah wirklich schrecklich aus. Tiefe Augenringe, zerstrubbelte Haare und sie war sehr blass. "Hey." sagte ich und nahm sie dann einfach in den Arm.

Luca.
"Okey." sagte ich, bestellte mir zumindest einen Kaffee. "Also... was willst du denn alles wissen?" fragte ich.

Phoebe.
"Dich besuchen." sagte ich. "Es tut mir leid, dass ich nicht schon früher gekommen bin."

Luca.
Ich nickte leicht und erzählte dann was ich von ihren Eltern wusste. Ihre Mutter hatte ich ja nie kennen gelernt, wusste nur was Sky über sie erzählt hatte. Ihren Vater hatte ich nie leiden können aber das sagte ich natürlich nicht. Ich versuchte einfach ihn so positiv wie möglich darzustellen. Er war eben ein sehr strenger Mann mit seinen eigenen Ansichten.

Phoebe.
Ich löste mich langsam wieder von ihr und versuchte ihre Haare etwas zurecht zu machen. "Wollen wir ins Wohnzimmer? Oder hoch gehen?" fragte ich.

Luca.
Ich brauchte schließlich eine kurze Pause und rauchte eine. Die ganzen Erinnerungen waren für mich nicht einfach.

Phoebe.
Ich nahm ihre Hand und ging mit ihr ins Wohnzimmer.

Luca.
Ich beobachtete sie schweigend.

Phoebe.
Ich setzte mich aufs Sofa und zog sie zu mir. "Wie gehts dir?" fragte ich vorsichtig.

Luca.
Ich drückte die Zigarette schließlich auf und fing an ihr ein bisschen was von Sky zu erzählen. Sie war ein wundervoller Mensch und das sollte Selena wissen.

Phoebe.
Ich strich über ihre Haare, hatte keine Ahnung was ich sagen sollte.

Luca.
Es gab so viel zu erzählen, ich habe sehr viel Zeit mit Sky verbracht. Ich hatte lange überlegt ob ich es ihr sagen sollte, erzählte dann aber von Nate, Amelie und auch Amy. Dabei sagte ich ihr, dass Amy bei dem Unfall ebenfalls gestorben ist.

Phoebe.
"Möchtest du bei der Beerdigung morgen irgendwas sagen?" fragte ich.

Luca.
Ich fuhr mir mit einer Hand über die Augen, ich wollte jetzt echt nicht vor ihr heulen. Sie war ja praktisch vollkommen fremd für mich.