Daniel
"Phoebe? Jetzt tu doch nicht so unschuldig! Du es hast es Mum erzählt. Sie hat ihn rausgeschmissen. Und das nur weil...argh!" Das alles war irgendwie zu viel für mich, allerspätesten jetzt. Total aufgelöst verließ ich Phoebes Zimmer und stürmte in meins, wo ich auf mein Bett sank und begann zu weinen.
David
Es wunderte mich schon gar nicht mehr als neben mir ein Auto mit getönten Scheiben hielt und ich eine Waffe aus der geöffneten Tür aufblitzen sah. Schweigend stieg ich ein.

Nate.
Ich warf noch einen Blick auf Phoebe, dann folgte ich Daniel in sein Zimmer. Ich setzte mich zu ihm aufs Bett und zog ihn in meine Arme. "Ich hab es deiner Mum nicht erzählt, Dan." sagte ich, fuhr ihm sanft durch die Haare. "Ich befürchte sie hat es gehört, weil wir etwas zu laut waren." murmelte ich. "Es tut mir wirklich leid, aber ich wollte nur das beste für dich. Sei doch froh, wenn dein Dad jetzt weg ist. Jetzt kann er keine dummen Sachen mehr zu dir sagen." ich sah zu ihm runter, wischte seine Tränen weg.

Daniel
"Du hättest es nicht erzählen dürfen. Ich wollte das nicht", brachte ich schluchzend hervor. "Wieso sollte ich froh sein?! Er ist mein Dad!" Wütend sah ich ihn mit tränenüberströmtem Gesicht an. Ich konnte nicht froh sein. Nicht so. Ich hatte ihn doch lieb und Mum doch eigentlich auch. Und jetzt war alles mit einem Mal zerstört. Verzweifelt presste ich mir die Hände aufs Gesicht.

Nate.
Okey, ich hatte das vielleicht etwas falsch ausgedrückt. "Ich weiß, es tut mir leid. Wie gesagt ich wollte nur nicht, dass er nochmal so was zu dir sagt, was dich total verletzt." meinte ich. "Und naja....jetzt hat er eben Zeit um nachzudenken, was du ihm bedeutest. Und wie er in Zukunft mit dir umgehen sollte. Deine Eltern lassen sich nur deswegen bestimmt nicht scheiden. Nicht, wenn sie sich lieben."
Phoebe.
Kurz nachdem ich mitbekommen habe, dass Mum Dad raus geworfen war obwohl er auch noch was getrunken hatte stand ich auf und zog mich an. Schuhe, eine lange Hose und einen dicken pulli. Ich steckte mein Handy ein und verließ das HAus. Ich wollte Dad finden und ihn wenigstens in ein Hotel bringen, damit ich wusste, dass es ihm gut ging. So weit konnte er ja noch nicht sein.


Nate.
"Du kennst doch deine Mum...sie ist sehr...emotional." sagte ich, streichelte ihn sanft weiter. Ich hatte schon öfter mal mitbekommen, dass Serena schnell mal übertrieb oder entschedungen traf ohne richtig darüber nachzudenken. "Das wird wieder Dan." Ich wollte auf keinen Fall schuld daran sein, dass sich seine Eltern scheiden ließen.
Phoebe.
Ich lief weiter die Straße entlang und sah mich um. Irgendwie war es gerade etwas gruselig. Weiter entfern sah ich ein dunkles Auto am Straßenrand stehen. Die Scheiben hinten waren getönt. Ich fragte mich, was sie hier machten. Noch waren wir im Wohngebiet, in dem gröstenteils Familien mit Kindern wohnten. Das Auto wirkte fehl am Platz. Ich lief weiter, behielt es im Auge.

Daniel
Ich schüttelte matt den Kopf und weinte einfach weiter.
David
Sie redeten auf mich ein, doch durch ihren starken russiscjen Akzent verstand ich kein Wort. Daher reagierte ich nicht. Und das war offenbar falsch. Sehr falsch. Nach einem Schuss und einem stechenden Schmerz in der Brust bekam ich nichts mehr mit. Nicht mal wie ich aus dem Auto auf die Straße geworfen wurde.

Nate.
Ich seufzte leise, streichelte Daniel sanft weiter und drückte ihn sanft an mich. Es tat mir wirklich leid, dass das wegen mir passiert ist. Er würde sich schon wieder beruhigen.
Phoebe.
Ich kam dem Auto näher. Plötzlich wurde eine Tür geöffnet und jemand wurde auf die Straße geworfen. Ich hielt mir eine Hand vor den Mund um nicht zu schreien. Das Auto fuhr weg und ich lief schneller. Es dauerte nicht mehr lang, da erkannte ich, dass es Dad war. "Oh Gott." rief ich und rannte die letzten Meter. Als ich erkannte, dass Dad angeschossen wurde war ich schockiert, schaffte es aber irgendwie einen Krankenwagen zu rufen. Ich war überfordert und hatte keine Ahnung was ich so lange machen sollte.

Nate.
Ich legte mich irgendwann zu ihm und zog ihn etwas näher zu mir, strich über seinen Rücken. Das rosafarbene Hemd irritierte mich irgendwie immer noch, aber egal.
Phoebe.
Ich bekam wirklich Panik und war so froh, als der Krankenwagen da war und die Sanitäter sich um ihn kümmerten. Ich bekam nicht richtig mit, was geredet wurde, ich war wie in Trance.


Nate.
Ich hielt Daniel weiterhin fest, keine Ahnung was ich sonst machen sollte.
Phoebe.
Ich bin natürlich mit ins Krankenhaus gefahren. Ich saß die ganze Zeit über auf einem der unbequemen Stühle und weinte. Was, wenn Dad das nicht überleben würde? Ich würde Mum dafür hassen. Sie hatte ihn in seinem Zustand raus geworfen. Sie hätte ihn überhaupt nicht aus dem Haus werfen dürfen. Eine ältere Schwester kam ab und zu vorbei und war ziemlich besorgt um mich. Sie fragte ob ich was brauchte, ob sie jemanden anrufen sollte, aber ich schüttelte immer den Kopf.

Nate.
"Willst du...vielleicht schlafen gehen?" fragte ich irgendwann.
Phoebe.
Nach der OP sagte mir ein Arzt, was mit Dad los war. Leider weinte ich nur noch mehr, als er mir mitteilte, dass Dad vielleicht nie wieder aufwachen würde. Das war so unfair, warum Dad? Wer war in diesem Auto und warum hatten diese Leute Dad angeschossen? Viel zu viele Fragen auf die ich keine Antworten wusste.

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