Chloe.
Am Abend wachte ich nochmal auf. Ich war total verschlafen, stand aber auf und fütterte Balou. Meine Mitbewohnerin war nicht da, sie hatte mir nur einen Zettel hingelegt, dass sie ein paar Tage weg war. Ich hatte keine AHnung wie lange der Zettel schon dort lag aber auch egal. Ich fütterte Balou und ging dann kurz ins Bad.

Chloe.
Ich hoffte wirklich, dass Aurelia ein Auge auf Cameron haben würde. Vermutlich würde er sich einfach nur wie immer auf seine Arbeit stürzen, aber für den Fall, dass er doch was dummes im Sinn hatte sollte sie da sein.

Chloe.
Da mir das ganze keine Ruhe ließ schrieb ich Aurelia eine Sms, und bat sie sich um Cameron zu kümmern.

Chloe.
Ich hatte mich umgezogen und wieder mit Balou ins Bett gelegt. Als ich Aurelias Nachricht las stand ich jedoch schnell wieder auf und zog mir Sachen an mit denen ich raus konnte. Während ich mit Balou zur Tür lief fragte ich Aurelia ob sie wusste wo Cameron hin gegangen ist.

Chloe.
Ich fluchte leise und lief mit Balou los. Ich ging einige Orte im Park ab an denen ich mit Cameron oft war oder von denen ich wusste, dass er sie mochte. Ich lief immer weiter und wurde mit der Zeit panischer. Wo ist er hin, was hatte er wohl vor? Er ist nicht mit dem Auto weg, also wollte er sicher auch nicht zu Domenico. Ich hatte keine Ahnung warum aber ich lief langsam in das Viertel in dem er früher gewohnt hatte. Damals war alles noch unkomplizierter und irgendwie besser. Aber sah er das auch genauso? Ich lief immer weiter und kam dem kleinen Haus langsam näher. Balou wurde mit der Zeit schneller als ahnte er etwas. Ich hingegen bekam schon fast keine Luft mehr.

Chloe.
Als ich irgendwann den Rauch und das Feuer sah versuchte ich die letzten Meter zu rennen, ließ mich dabei einfach größtenteils von Balou ziehen. Dort angekommen musste ich Balou davon abhalten nicht in das brennende etwas zu rennen. Ich band ihn in Sicherheit fest und hielt mir dann mein Shirt von dem Mund ehe ich rein ging.

Chloe.
Ich presste mir das Shirt auf Mund und Nase und kniff die Augen etwas zusammen. Da das Haus eigentlich nur aus einem großen Raum bestand entdecke ich Cameron schnell. Ich ging zu ihm, versuchte ihn mit einem Arm mit zu ziehen. Da das nicht funktionierte musste ich wohl oder übel mein Shirt los lassen. Ich packte ihn mit beiden Händen und versuchte ihn auf die Beine zu ziehen. Es war furchtbar heiß und ich hatte eine riesen Angst aber das Adrenalin in mir sorgte dafür, dass ich hier war und Cameron um jeden Preis hier raus holen wollte.

Chloe.
Ich fing schnell an zu Husten als der Rauch in meine Atemwege kam. Ich sah nicht mehr viel, zerrte Cameron einfach mit mir richtung ausgang. Mit so viel schwung wie möglich schob ich ihn nach draußen ein wenig vom Haus weg. Dort verlor ich das Gleichgewicht und auch das Bewusstsein, riss Cameron mit zu Boden als ich weg sackte.