Serena.
Ich weinte weiterhin.

Luca.
"Nein, ist es nicht. Also raus damit."

Serena.
Ich ließ David schließlich wieder los. Ich wollte ihn nicht nerven, indem ich ihn die ganze Zeit voll heulte. Er konnte ja auch nichts an der Situation ändern, keiner konnte das.

Luca.
Ich runzelte leicht die Stirn. Warum war sie denn auf einmal so? Da es jetzt aber vermutlich nichts brachte weiter auf sie einzureden ließ ich sie los und stand auf. "Okey...aber komm zu mir, wenn du reden willst." sagte ich. Ich ging zur Tür und nahm noch ihren Schlüssel mit. "ich hasse es, wenn ihr euch einschließt." sagte ich und verließ das Zimmer.

Serena.
Ich wischte mir mit einer Hand über die Augen aber es brachte nicht viel. "Ich geh mal nach oben und zieh mich um." murmelte ich und stand auf.

Luca.
Ich ging noch zu Nate und versuchte mit ihm zu reden. Allerdings wollte er auch nicht. Wie kam ich auch auf die Idee? Nate hatte noch nie mit mir über irgendwas reden wollen. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass er mich sogar hasste. Er hatte immer nur mit Sky geredet. Ich verließ sein Zimmer wieder und ging ins Schlafzimmer.

Serena.
Ich ging nach oben ins Schlafzimmer, wo ich das Kleid auszog und in den Schrank hängte. Ich wollte es nicht ruinieren, auch, wenn ich es vermutlich nie wieder anziehen würde.

Luca.
Ich sah mich im Schlafzimmer um, wo überall Skys Sachen waren. Verdammt, warum bin ich nicht los um Amy zu holen? Klar, ich wollte Sky überraschen, aber das hätte ich sicher auch irgendwie anders hinbekommen. Ich nahm eine Blumenvaße die noch da stand und warf sie gegen die Wand, worauf hin sie in tausend Scherben zersprang die sich nun auf dem Boden verteilten.

Serena.
Ich ging rüber ins Badezimmer und ließ mir Wasser in die Wanne ein. Ich wollte jetzt einfach ein wenig Ruhe und vielleicht würde es mich etwas entspannen.

Luca.
Irgendein Schalter legte sich dabei in mir um. Ich nahm wahllos irgendwelche Dinge und warf sie gegen die Wand oder den Schrank. Dekogegenstände, Bilderrahmen, die Nachttischlampen. Ich bemerkte in meiner Wut und Verweiflung die Tränen gar nicht.

Serena.
Ich legte mich schließlich in das heiße Wasser und schloss die Augen.

Luca.
Ich war so in meiner eigenen Welt, dass ich Amelie fast reflexartig weg geschupst hätte. Zum Glück realisierte ich dann doch was ich tat und ließ sie einfach, schloss meine Augen. Ich zitterte am ganzen Körper und atmete schwer.

Serena.
Ich versuchte einfach mich zu entspannen.

Luca.
Nach einer Weile legte ich schließlich meine Arme um Amelie und drückte sie sanft an mich. Sie brauchte gar nichts zu sagen um mich zu beruhigen.