Serena.
Ich kam ihm immer wieder etwas entgegen, es fühlte sich so gut an. Meinen Kopf neigte ich zur Seite, bot ihm mehr Platz. Plötzlich hörte ich ein Schreien. Das klang...nach Daniel. Oh bitte...nicht jetzt. Ich öffnete die Augen und sah zu David.

Luca.
"Ich will es aber wissen, also komm schon." Ich strich mit einer Hand durch ihre Haare und küsste sie auf die Nasenspitze. "Erzähl es mir."

Serena.
Ich lies ihn langsam los, sah ihn an. "Du oder ich?" fragte ich ihn.

Luca.
"Ach quatsch. Komm schon." sagte ich nochmal.

Serena.
"Kannst du?" fragte ich. Ich würde gern noch fertig duschen.

Luca.
Ich hob leicht die Augenbrauen. Ehrlich gesagt hatte ich gehofft, dass sie über sowas nie nachdenken würde, aber irgendwann musste es ja mal kommen. Allerdings sollte sie offen mit mir darüber reden können. "Mach ich nicht, war doch klar, dass du früher oder später darüber nachdenkst, ich denke wir wissen beide, dass ich nicht gerade keusch gelebt habe." sagte ich. "Allerdings weiß ich nicht genau wie viele es genau waren. Ich meine... meistens war es eben eine Frau für eine Nacht."

Serena.
Ich sah ihm nach, seufzte leise und duschte fertig. Anschließend trocknete ich mich ab, ging ins Schlafzimmer und zog Schlafsachen an. Ich sollte wirklich ins Bett.

Luca.
Ich hob eine Augenbraue. "Während wir zusammen waren? Ist das dein Ernst?" Okey, dass sie sowas von mir dachte, damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet. Und es enttäuschte mich auch ein wenig. Ich mein ich hab ihr nie einen Grund gegeben, an meiner Treue zu zweifeln, oder?

Serena.
Ich legte mich ins Bett, deckte mich zu und schloss die Augen.

Luca.
Ich seufzte leise, mein Gesichtausdruck wurde wieder entspannter. Ich beugte mich zu ihr runter und küsste sie sanft. "Ich will nur dich. Ich hatte keine Affäre und werde auch keine haben." murmelte ich an ihren Lippen.

Serena.
"Danke." murmelte ich als David wieder ins Schlafzimmer kam.

Luca.
Ich nickte. "Ehrlich:" sagte ich und küsste sie nochmal innig, strich mit einer Hand über ihre Wange.

Serena.
Ich kuschelte mich an ihn und schloss die Augen, wenig später schlief ich auch schon.

Luca.
Ich merkte, wie sie sich entspannte und küsste sie noch einen Moment ehe ich mich wieder von ihren Lippen löste.

Serena.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte war ich ziemlich nervös. Ich hatte Angst vor meiner Prüfung, natürlich. Ich musste gut sein. Nachdem ich mich im Bad fertig gemacht und angezogen hatte weckte ich Phoebe und machte Frühstück. Runter brachte ich nur ein kleines Stück Brot, mir war schlecht. Vermutlich vor Aufregung eben.

Luca.
"Schlaf jetzt, solange die kleinen noch ruhig sind." sagte ich, küsste sie auf die Stirn und machte dann die Leselampe aus.