Nate.
Der Abend verlief eigentlich besser als gedacht. Ich hatte wirklich Spaß. Ob es am Alkohol lag oder nicht kann ich nicht sagen. Ich war auf jeden Fall betrunken und landete am Ende mit irgendeiner Blondine im Bett, die gerade mal I9 war aber es interessierte mich nicht. Ob ich ein schlechtes Gewissen gegenüber Katy hatte? Ehrlich gesagt nein, beziehungsweise ich dachte gar nicht erst an sie. Ich kam erst am nächsten Tag gegen 10 Uhr zurück nach Hause.

Nate.
Nach einer kurzen Dusche, nach der ich mich eindeutig frischer fühlte legte ich mich ins Bett um noch eine Weile zu schlafen. Es war ja zum Glück Wochenende.

Lucy.
Die letzten Tage ging es für mich wieder ein wenig aufwärts. Ich war zwar immer noch sehr in mich gekehrt und redete nicht viel, aber das hatte ich ja eigentlich noch nie gemacht. Ich wollte nicht länger bei Alex wohnen, ich fühlte mich unwohl, immerhin war er mein Chef und ich wollte seine Gastfreundschaft auch nicht überstrapazieren. Ich war schon eine ganze Weile wach, stand aber erst jetzt auf und suchte Alex.

Lucy.
Ich fand Alex in der Küche, er machte gerade frühstück und sah sogar dabei unheimlich gut aus. "Guten Morgen." sagte ich leise als ich die Küche betrat. "Störe ich?"

Lucy.
"Kann ich irgendwas helfen?" fragte ich. Irgendwie war es immer noch total seltsam ihn zu duzen, deshalb versuchte ich eigentlich meistens irgendeine Anrede zu umgehen.

Lucy.
Ich nickte leicht. "Danke." sagte ich ehe ich mich hinsetzte.

Lucy.
Ich fühlte mich nicht ganz wohl dabei, dass er mich so bediente, sagte aber nichts. "Ich...glaub ich fahr heute wieder in meine Wohnung zurück." sagte ich stattdessen.

Lucy.
"Ich kann nicht ewig hier bleiben." gab ich zurück. Je schneller ich wieder in mein normales Leben zurück fand, desto besser. Ich musste unbedingt wieder zur Uni, ich wollte nicht das ganze Semester wiederholen müssen.

Lucy.
"Ich weiß." murmelte ich, nahm meinen Tee und trank einen Schluck davon.