Amy.
Ich setzte mich ebenfalls und sah Dad skeptisch an.

Luca.
"Also....wie ich mitbekommen habe, wart ihr beiden ein bisschen shoppen." sagte ich und schob ihnen dann die Kreditkartenabrechnung zu. "Dummerweise habt ihr dabei auch noch meine Firmenkreditkarte benutzt." ich lehnte mich zurück und beobachtete die beiden einen Moment. "Habt ihr was dazu zu sagen?"

Luca.
"Das ihr euch bei der Karte vergriffen hat war einfach nur eure Dummheit, das ist nicht weiter schlimm. Das eigentliche Problem ist das Geld, das ihr ausgegeben habt. Ich hab euch erlaubt shoppen zu gehen, das heißt nicht, dass ihr durch irgendwelche Designerläden rennt und euch eine verdammte Handtasche kauft, die irgendwas im vierstelligen Bereich gekostet hat." Ich fuhr mir mit einer Hand durch die Haare. "Habt ihr überhaupt mal darüber nachgedacht, wie viel Geld das ist und wie lange manch andere Leute dafür arbeiten müssen?" Natürlich war das für mich praktisch nichts, aber darum ging es nicht. Ich hatte mir mein Geld hart erarbeitet, ich wusste auch, wie es anders war. Die beiden kannten es nur so.

Luca.
"Es wird vorerst sicher kein nächstes mal geben." sagte ich. "Ich hab keine Ahnung wer von euch was gekauft hat aber bevor ich mich von euch beiden verarschen lasse werdet ihr beiden genau die selbe Strafe bekommen. Ihr sollt mal ein Gefühl dafür bekommen, wie viel man für so ein bisschen Luxus arbeiten muss, deswegen werdet ihr das ganze ab arbeiten, beide zu gleichem Teil." Ich setzte mich wieder aufrecht hin. "Ihr könnt euch aussuchen ob ihr selbst einen Job sucht, oder ob ihr hier bei mir arbeiten wollt."

Luca.
Ich nickte leicht. "ja, das ist mein ernst." sagte ich, sah dann zu Amy. Die wollte auch hier arbeiten. "Alles klar, ich mach mir bis morgen Gedanken, wo ihr arbeiten werdet. Morgen früh um 7 geht es los."

Luca.
"Ja, um sieben. Genau wie alle anderen, die hier arbeiten. Seid froh, dass ich euch mitnehmen werde und ihr nicht mit dem Bus fahren müsst." sagte ich. Das hieß zwar, dass ich auch mal wieder pünktlich anfangen müsste aber da ich sowieso so viel arbeit hatte war das egal. "Ich denke das wars, ihr könnt jetzt gehen."

Amy.
Ich stand ebenfalls auf und verließ mit Amelie das Büro. "Es tut mir leid" sagte ich zu ihr. Ich wollte ja unbedingt diese Tasche haben.

Amy.
Ich seufzte leise. "Ich bin echt gespannt, wo dad uns hin stecken wird." sagte ich.